Adolf Ogi

Schweizer Politiker und Sportfunktionär; SVP; Nationalrat 1979-1987; Bundesrat 1987-2000; Verkehrsminister 1988-1995; Verteidigungsminister 1995-2000; Bundespräsident 1993 und 2000; SVP-Vorsitzender 1984-1987; Generaldirektor der "Intersport Schweiz AG" 1981-1987; Vizepräsident des Welt- und Europakomitees der FIS 1971-1983; UNO-Sonderberater für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden 2001-2008

* 18. Juli 1942 Kandersteg

Herkunft

Adolf "Dölf" Ogi, ev., wurde am 18. Juli 1942 in Kandersteg im Kanton Bern (BE) zusammen mit seinem Zwillingsbruder Rudolf "Ruedi" als Sohn der Anna (geb. Wenger) und des Försters Adolf Ogi geboren. Schon sein Vater, der sich im Berner Oberland auch als Bergführer und Skilehrer betätigte, war in der Gemeinde politisch aktiv.

Ausbildung

O. wuchs in seinem Geburtsort auf, wo er die Grundschule und die Oberstufe besuchte. An der Ecole Supérieure de Commerce in La Neuveville (BE) am Bielersee erwarb er dann das Handelsdiplom. Anschließend ging er an die Londoner Swiss Mercantile School.

Wirken

1963 startete O. als Leiter des Verkehrsvereins von Meiringen-Haslital (BE) ins Berufsleben. Im Jahr darauf wechselte er zum Schweizerischen Skiverband (SSV), wo er 1969 zuerst zum Technischen Direktor und dann 1975 zum Verbandsdirektor aufstieg. In dieser Funktion widmete er sich neben der Nachwuchsförderung und der Förderung des Breitensports besonders ...